Paarübungen

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Was macht eine gute Paarbeziehung aus? 

Es gibt zahlreiche Kriterien, die wichtig sind, um aus einer Paarbeziehung eine insgesamt gelungene, gute Paarbeziehung machen zu können, die auch in schwierigen Zeiten Bestand hat.

Unabhängig jedoch von diesen verschiedenen Kriterien kommen den Emotionen, welche in der Paarkommunikation zum Ausdruck kommen, stets eine wichtige Rolle zu.

Aus der Sicht der Emotionen wird eine Partnerschaft als befriedigend erlebt, wenn es den Partnern gelingt, die Nähe zueinander positiv zu gestalten. Damit das gelingt, kommt es auf das Regulieren der Emotionen innerhalb der Paarbeziehung an. Folgendes ist deshalb für eine Bindung entscheidend:

Wichtig ist...

  • Eine emotional befriedigende Partnerschaft bedeutet im Wesentlichen die Fähigkeit, positive Nähe herzustellen und aufrecht zu erhalten. 
  • Positive Nähe entsteht, wenn die Partner voreinander ihre Emotionen nicht aus Selbstschutz vor der eigenen Verletzlichkeit verbergen.
  • Positive Emotionen dem Partner zu zeigen statt aus Schutz vor Verletzlichkeit den Ausdruck zu unterbrechen (zoom-link).
  • Positive Emotionen des Partners anzunehmen und zu erwidern.

Negative Emotionen der Verletzlichkeit und Kommunikation

  • Negative Emotionen der Verletzlichkeit (zoom-link) dem Partner zu zeigen und sie auszudrücken, statt sie aus Selbstschutz in reaktive Wut umzuwandeln (fallweise Trotz, Stolz, Sturheit, Dominanzverhalten).
  • Zuzuhören, wenn der Partner negative Emotionen der Verletzlichkeit ausdrückt, zum Beispiel wenn er mitteilt, er sei traurig oder fühle sich hilflos oder habe schlechtes Gewissen (Schuld) etc.
  • Intensive negative wie positive Emotionen bis zu einem gewissen Grad ohne den Partner zu regulieren.

Diese emotionalen Kompetenzen hängen miteinander zusammen und begünstigen sich gegenseitig. Sie können sich auch gegenseitig negativ verstärken.

Positive Nähe und emotionaler Selbstschutz

Je weniger die Partner auf Selbstschutzmechanismen zurückgreifen, desto mehr positive Nähe kann entstehen. Das bedeutet, dass positive Emotionen, die man füreinander empfindet, ausgedrückt statt unterbrochen werden müssen. Das bedeutet ebenso, dass negative Emotionen (z.B. Verlassenheit, Verletzungen, Angst etc.) dem Partner gezeigt werden sollten statt sie in Wut umzuwandeln. Und es bedeutet ein recht hohes Mass an emotionaler Selbstregulation, wenn der Partner nicht da ist oder nicht auf ein emotionales Bedürfnis reagieren kann.